Kapitel 12 Folge mir
Qi Chenjue neigte den Kopf und verengte die Augen gegen Muqing, seine betörenden Augen strahlten eine gefährliche Stimmung aus, als er spöttisch sagte: "Xia Muqing, du musst völlig ahnungslos sein, wie hässlich du gerade aussiehst!"
"Du..." Muqing war wütend, konnte ihren Ärger aber nicht auslassen.
Warum ist er so unhöflich? Sind wir überhaupt so eng, dass er sich so locker verhält?
Qi Chenjue lehnte sich lässig gegen den Sitz zurück, schloss die Augen und ruhte sich kurz aus, während er Muqing, die neben ihm saß, ignorierte.
"Wo gehen wir hin?" fragte Muqing schließlich die entscheidende Frage, die ihr nach dem Beruhigen in den Sinn kam.
"Wir werden einige Angelegenheiten erledigen", antwortete Qi Chenjue ohne weitere Erklärung.
"Mit mir dabei?" Muqing starrte verwirrt auf den ruhigen und gleichgültigen Qi Chenjue.
Schließlich öffnete Qi Chenjue langsam die Augen und sagte: "Du wirst im Auto warten."
"Okay...." nickte Muqing. Dann fühlte sie sich falsch, im Auto von Qi Chenjue zu sitzen. "Ähm, Herr Qi, ich... ich denke, es ist besser, wenn ich hier aus dem Auto aussteige."
Qi Chenjue richtete seinen Blick auf sie.
Plötzlich streckte er seinen Arm aus und hielt Muqings rechte Wange. Seine kalten Finger rieben gewaltsam gegen ihre gerötete und geschwollene Haut.
"Ah... das tut weh", jammerte Muqing schmerzhaft. Tränen drohten erneut aus den Augenwinkeln zu entweichen.
"Qi Chenjue, was zum Teufel machst du?" Muqing wollte seine Hand aufgrund der Reizung wegziehen. Aber Qi Chenjue hielt sie fest an ihrem dünnen Hals.
Er traf ihren Blick und sagte: "Kannst du diese Menge Schmerz nicht ertragen?"
"Was willst du?" Muqing konnte keine der Worte oder Handlungen des Mannes verstehen. Qi Chenjue war für sie seit dem Moment, als sie ihm begegnete, ein Rätsel.
"Wenn du diese Menge Schmerz nicht ertragen kannst, nehme ich an, dass du stark leiden wirst, wenn du die Identität der Frau herausfindest, die mit Xie Tiansheng schläft...." Qi Chenjue sprach nachdenklich, während seine Augen nachdenklich wurden.
"Du... Du kennst Xie Tiansheng? Wer ist diese Frau? Kennst du ihre Identität?" schaute Muqing den Mann erstaunt an.
Leider kenne ich sie. Tatsächlich sind wir.... relativ eng", spottete er kalt.
Muqings Gesicht wurde aschfahl. "Dann... hast du... ihm von den Dingen erzählt, die zwischen uns passiert sind?"
Qi Chenjue verzog die Lippen böse und sprach mit einem Hauch von Spott: "Xie Tiansheng ist nicht berechtigt, über die Dinge informiert zu werden, die mich betreffen."
"Du...." Muqing mochte seine Arroganz nicht. Aber sie war dankbar, dass seine Arroganz zu der Erleuchtung ihres Mannes über den Ablauf der Ereignisse in jener Nacht geführt hatte.
Im Herzen würde Muqing sich selbst verfluchen, wenn sie an die Dinge dachte, die in jener Nacht passiert waren. Sie hasste ihren Mann dafür, mit einer anderen Frau geschlafen zu haben, tat aber selbst dasselbe. Muqing machte es sich nicht leicht, indem sie ihren betrunkenen Zustand als Entschuldigung nahm, um sich einem anderen Mann hinzugeben.
"Weißt du dann über die Identität der Frau Bescheid?" schaute Muqing mit blasser Miene zu Qi Chenjue.
"Du scheinst sehr an dieser Frau interessiert zu sein", hielt Qi Chenjue ihr Gesicht in seiner Handfläche und lächelte tiefgründig. Er schürzte leicht die Lippen und sagte: "Aber ich verabscheue es, dass meine Frau so viel Interesse an den Angelegenheiten eines anderen Mannes hegt."
Und obwohl Qi Chenjue lächelte, als er dies sagte, spürte Muqing dennoch Schauer über ihren Rücken laufen und sie zitterte.
Angst blitzte durch ihre tränengefüllten Augen. Sie streckte ihre Hand aus, um seine Handfläche zu entfernen, die sie festhielt. „Qi Chenjue, ich bin nicht deine Frau! Ich bin die Frau von jemand anderem, eine verheiratete Frau. Außerdem ist dieser Mann nicht einfach irgendein Mann. Er ist mein Ehemann!"
"Oh? Und was dann?" Qi Chenjue lächelte mit großem Selbstvertrauen. "Ich glaube, Frau Xia würde auch eines Tages Ehebruch begehen, oder nicht?"
"Du... Herr Qi, bist du nicht zu überheblich?" Sie musste zugeben, dass Qi Chenjue ein Juwel war, das jedes Mädchen in seinen Bann ziehen würde, aber Muqing war eine Ausnahme.
Qi Chenjue hob die Augenbrauen und schwieg, als ob er alles von Anfang an geplant hätte....
Das Auto hielt an, als es eine verlassene Fabrik in einer abgelegenen Gegend erreichte.
"Jungmeister Qi, wir sind da." Ein Mann in schwarzer Kleidung auf dem Beifahrersitz sprach.
"Okay...." Qi Chenjue antwortete gleichgültig. "Warte draußen auf mich."
"Ja."
Muqing und Qi Chenjue blieben allein im Auto zurück.
Sie waren von der Außenwelt abgeschottet, da die Vorhänge im Auto heruntergelassen worden waren.
Muqing betrachtete den Mann neben sich vorsichtig. "Qi... Qi Chenjue, was hast du vor, mit mir zu tun?"
Qi Chenjue blinzelte das Mädchen an. "Ich werde dich zuerst vergewaltigen und dann töten."
Die wenigen Worte verließen seinen Mund mit einem Hauch von Verspieltheit.
"Du..." Die Farbe wich aus Muqings geschwollenem Gesicht. Schrecken erfüllte ihre Augen, als sie instinktiv zurückrutschte. "Du... Wage es nicht, das zu tun! Es ist gegen das Gesetz, jemanden zu töten!"
Qi Chenjue lächelte, während er seine Aufmerksamkeit darauf richtete, eine moderne Ausgabe einer Schusswaffe zusammenzubauen.
"Also... sagst du, dass es nicht gegen das Gesetz ist, jemanden zu vergewaltigen?" fragte er, während er die Waffe lud und mit einem betörenden Lächeln über seine dünnen Lippen zu Muqing schaute.
Muqing starrte auf die Waffe in Qi Chenjues Hand. Ihr Verstand wurde sofort leer.
Sie hatte viele Waffen gesehen, aber das waren alles Requisiten, die für Filmaufnahmen vorbereitet waren. Aber... diese Waffe in Qi Chenjues Hand...