Kapitel 113 Lukas?
Als Erik auf Anjas langes, unordentliches Haar starrte, das vom Rand des Kissens herabhing, konnte er nicht anders, als seine Augen ein wenig zu verengen. Er war wie ein stummes, räuberisches Tier, das sich seiner Beute näherte. Die Frau - seine Beute - bemerkte indessen nichts, als er sich an den Rand des Bettes setzte und ihr beim Schlafen zusah. Ihre frechen roten Lippen ließen sie besonders verführerisch erscheinen.
Als er sah, dass ein Büschel Haare ihre Augen verdeckte, griff er instinktiv zu, um ihr Haar zur Seite zu streichen. Doch in dem Moment, als er ihr Gesicht berührte, murmelte das Mädchen etwas - sie sprach im Schlaf. Plötzlich hielt sie sich an seiner großen Handfläche fest. "Hör auf, herumzualbern, Lukas. Lass deine Mami ein bisschen schlafen", murmelte sie.
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