Kapitel 116 Kauf eines Rings
„Ma'am, das ist das Design, das Sie gewünscht haben“, sagte Joy, eine von Mias Assistentinnen im Designteam, ihre Stimme durchzogen von einem Hauch von Besorgnis. „Ich habe persönlich die Baustelle besucht und jeden einzelnen Wunsch unseres Kunden sorgfältig notiert. Bitte sehen Sie sich das an, damit wir so bald wie möglich mit dem Projekt beginnen können.“ Sie warf Mia einen Blick zu, in dem Bewusstsein, wie schwer es war, Mia zufriedenzustellen—nichts weniger als Perfektion war gut genug. Mia überflog das Design und nickte leicht. „Hmm, alles scheint in Ordnung zu sein“, murmelte sie, immer noch in ihre Überprüfung vertieft. „Aber…“ Sie stoppte mitten im Satz, als ihr Handy ein Signal gab. Die Benachrichtigung zeigte eine Nachricht von einer privaten Nummer. Mia hob den Finger, um Joy zu bedeuten, einen Moment zu warten, und entsperrte ihr Telefon, während Neugierde an ihr zog. Als sie die Nachricht las, weiteten sich ihre Augen, und sie leckte sich unbewusst die Lippen, um ihre Nervosität zu verbergen. „Joy, gib mir ein paar Minuten. Ich melde mich gleich bei dir“, sagte sie und versuchte, ruhig zu wirken. Joy spürte die Dringlichkeit und nickte, bevor sie den Raum ohne ein weiteres Wort verließ und Mia mit der beunruhigenden Nachricht allein ließ. Mia schluckte schwer, ihre Hand zitterte, während sie die Nachricht auf ihrem Handy anstarrte. Die Worte schienen vom Bildschirm zu springen und ließen ihr das Blut in den Adern gefrieren: „Halten Sie sich von Alessandro Valentino fern, oder Sie werden zusehen müssen, wie Ihre Kinder einen nach dem anderen gnadenlos sterben.“ Eine kalte Welle der Angst durchflutete sie und zog sich wie ein Schraubstock um ihr Herz zusammen. Ihre Gedanken rasten, während sie versuchte, die Schwere dieser Drohung zu begreifen. Sie krallte sich an ihrem Handy fest, ihre Knöchel wurden weiß, als das Gewicht der Worte auf ihr lastete. Mias Gedanken überschlugen sich—wer könnte dahinterstecken? Warum ausgerechnet ihre Kinder bedrohen? Sie brauchte Antworten, doch die Angst, die in ihren Adern pochte, machte es ihr schwer, klar zu denken. Ihre Kinder waren ihr Leben, ihre gesamte Welt, ihr Ein und Alles. Der Instinkt einer Mutter setzte ein, und sie war bereit, alles für ihre Kinder zu tun. Nichts in ihrem Leben war ihr wichtiger als ihre Kinder—nicht einmal ihr Mafia-Ehemann. Für einen kurzen Moment verschwanden all die Geräusche und die Betriebsamkeit um sie herum, als die Panik einsetzte. Was sollte sie jetzt tun?
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