Kapitel 86 : Ich werde Xavier beanspruchen
Doras Atem ging in unregelmäßigen Abständen, ihre Brust hob und senkte sich, als sie sich auf dem Plüschteppich ausstreckte und die Last des Verrats sie am Boden verankerte. Ihr Verstand raste und setzte die Fragmente der Täuschung zusammen, die um sie herum verstreut lagen. Mit einem Anflug von Wut kämpfte sie sich aus ihrer Verzweiflung hoch und richtete ihren Blick auf die sich zurückziehende Gestalt ihres Mannes. „William“, zischte sie mit giftiger Stimme, als sie vorwärts stolperte, angetrieben von einer Kraft, die sie nicht zurückhalten konnte. „William Jackson!“
Ihre Hand zitterte, als sie die Tür zu Williams Heiligtum aufstieß – einem Arbeitszimmer, das vom intensiven Duft von Leder und Lügen durchtränkt war. Da stand er, ein regungsloser Monolith inmitten des Sturms ihres Zorns, und trank lässig seinen Whiskey, als wäre es ein normaler Abend. Doras Finger ballten sich um ihre Taille und ihr Fuß klopfte ungeduldig im Rhythmus auf den Hartholzboden. "Du hast mich angelogen. Du wagst es, mich anzulügen, William?“ Ihre Anschuldigungen hallten durch die schwere Atmosphäre, stießen aber auf taube Ohren.
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