Kapitel 99 : Die störrische Jungfrau
Xavier erwachte abrupt und spürte die Kälte eines leeren Raums neben ihm. Das Bett lag kühl und unberührt, ohne jegliche verbleibende Wärme. Als er seine Position veränderte, kam ein spöttischer Laut aus seinem Mund, der annahm, dass Cathleen im Badezimmer war und sich frisch machte. Erinnerungen an ihre leidenschaftliche Nacht tanzten am Rande seiner Gedanken – ihre müden Seufzer hallten im stillen Raum wider, ihre Gestalt gab den unnachgiebigen Fluten der Lust nach, die er aus ihrem Innersten entlockt hatte. Gegen seinen Willen spielte ein schwaches Lächeln auf seinem Gesichtsausdruck.
„Bedürftig, nicht wahr?“ Er murmelte in den leeren Raum und stellte sich ihre gefesselte Gestalt auf der Prügelbank vor. Ihre Schönheit in der Knechtschaft war ein lebendiges Bild, das ihn sowohl wütend machte als auch fesselte. Das sanfte Licht, das durch die Vorhänge fiel, verdeutlichte die Abwesenheit, die er verspürte – eine Abwesenheit, die an seinem Inneren nagte und einen gefährlichen Cocktail aus Verlangen und Unbehagen hervorrief.
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