Kapitel 114 : Ein, wenn nicht drei Geheimnisse
Cathleens Augenlider öffneten sich, als das sterile Licht der Morgendämmerung durch ihr elegantes, modernes Büro fiel. Sie hatte wieder dort übernachtet, wobei die Couch meistens als provisorisches Bett diente. Das Ritual des Morgenkaffees und der Aktenbesprechung war zerbrochen; James war schon immer ihr Metronom gewesen und hatte mit unheimlicher Präzision den Rhythmus ihres Tages vorgegeben. Heute empfand sie das Schweigen als unharmonisch und falsch.
Sie saß auf der Kante ihres Schreibtisches, der Bildschirm vor ihr war bereits vom strengen Ballett des Gerichtssaals erfüllt – Anwälte, die Pirouetten um rechtliche Präzedenzfälle drehten, und der Anwalt des Klägers lebhaft und mutig. Doch der Raum zur Verteidigung war leer – eine Abwesenheit, die an ihrem Bauch nagte. „Wo zum Teufel bist du, James?“ Sie murmelte, ihre Gedanken waren in ihrem Kopf zersplittert.
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