Kapitel 148 : Liebe ist ein Dieb
Die Luft war stickig, erfüllt von Ungeduld und einem leichten Gestank der Verzweiflung. Die Vorstandsmitglieder beugten sich vor und blickten auf Xavier, der unbeteiligt am Kopfende des langen Mahagonitisches saß. Seine Finger trommelten in einem stillen Rhythmus auf das Leder seines Stuhls – klopf, klopf, klopf –, während sein Geist woanders in einen Krieg zwischen Sehnsucht und Groll verwickelt war.
„Werden wir jemals herausfinden, wer hinter dem Eye Of The Ocean steckt?“ Die Frage schnitt wie ein Peitschenknall durch die Spannung und hob sich deutlich vom Murmeln der Anzüge und Krawatten ab. Sie wollten Antworten. Sie sehnten sich nach dem Nervenkitzel, das Rätsel zu enthüllen, das ihnen viel zu lange entgangen war. Aber Xavier? Seine Gedanken waren von der kalten Veränderung in Cathleens Zuneigung gefangen; Ihr einst glühender Blick erwärmte sich nun für einen anderen – einen winzigen Engel, der ihre Welt in rosa Unschuld hüllte.
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